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Was wimmelt da am Marienplatz?
Dieses Spiel eignet sich für: Screen-Reader, Tastaturbedienung
Dieses Spiel ist in: Schwerer Sprache
Wenn du heute ein Bild vom Münchner Marienplatz machen möchtest – kein Problem. Ein Klick am Handy – fertig! Vor 400 Jahren dagegen musste ein solches Bild gemalt werden. Es dauerte Wochen und Monate, bis ein Künstler alles auf die Leinwand gebracht hatte.
Ein solches Bild vom Marienplatz, der früher einfach nur „Markt-“ oder „Schrannenplatz“ hieß, kannst du im Münchner Stadtmuseum sehen. In welchem Jahr es gemalt wurde, findest du sicher heraus, wenn du dir das Gemälde ganz genau anschaust.
Lass uns nun eine kleine Reise zurück in die Zeit machen, in der das Bild entstanden ist. Wir befinden uns mitten im „Dreißigjährigen Krieg“. In ganz Europa streitet man darum, welches die „richtige“ Religion ist: katholisch oder evangelisch? Die Anhänger des evangelischen Glaubens nennt man auch „Protestanten“. Ein protestantisches Heer unter der Führung des gefürchteten Schwedenkönigs Gustav Adolf hat das katholische München 1632 – 2 Jahre vor der Entstehung unseres Bildes also – belagert und besetzt. Die Stadt soll geplündert und in Schutt und Asche gelegt werden. Aber die Münchnerinnen und Münchner können das verhindern, indem sie ein gigantisches Lösegeld auftreiben: 300.000 Reichstaler! Zum Dank für den kampflosen Abzug der Truppen, für das sogenannte „Wunder von München“, wird sechs Jahre später die Mariensäule auf dem Marktplatz aufgestellt.
In diesem „Wimmelbild“ verstecken sich noch viel mehr solche Geschichten: spannende, grausame und lustige! Löse die folgenden Rätsel und Suchaufgaben, klicke auf den entsprechenden Playknopf im Bild und höre mehr dazu…
Los geht es mit dem Spiel
Wenn du noch ein bisschen in der Zeit reisen möchtest, dann schau dir doch auch einmal an, wie der Marienplatz vor etwa 250 Jahren ausgesehen hat. Was hat sich seit dem Dreißigjährigen Krieg verändert? Und wie sieht es an der gleichen Stelle heute aus?
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Informationen zum Museum
Möchtest du die Zeitreise fortsetzen und wissen, wie es in München früher ausgesehen hat? Dann bist du in der Ausstellung „Typisch München!“ im Münchner Stadtmuseum richtig.
Informationen zum Spiel
Dieses Spiel ist barrierearm. Hier findest du weitere barrierearme Spiele. Die Spiele kannst du zum Beispiel mit der Tastatur bedienen. Oder du kannst sie dir mit einem Screen-Reader vorlesen lassen.
Die Spiele sind im Projekt all inclusive entstanden. All inclusive bedeutet: Auch Menschen mit Einschränkungen sollen bei allen Angeboten der Gesellschaft mitmachen können. Im Projekt all inclusive arbeiten das MPZ und das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke zusammen.
Viel Spaß mit den Spielen!
Abbildungsnachweis Titelbild: © Museumspädagogisches Zentrum, Foto: Judith Schenk