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Wegbereiter der Moderne

Bilderübergänge

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Vicent van Gogh (1853 - 1890) im Süden Frankreichs, in Arles, und nahe Paris, in Auvers. Wie sich seine Art zu malen und seine Bilder zu komponieren in einem Jahr veränderte, lässt sich an zwei Gemälden in der Neuen Pinakothek ablesen: "Blick auf Arles" (1889) und "Ebene bei Auvers" (1890). Schieb den Regler unter dem Bild von links nach rechts und erlebe in fünf Schritten, wie der "Blick auf Arles" kontinuierlich in die "Ebene bei Auvers" übergeht. Auch Zwischenstufen sind möglich, denn der Regler rastet nicht ein. Die Gemälde lassen sich gut überblenden, weil van Gogh Leinwände im gleichen Format verwendet. Farbgebung und Malweise ähneln einander, wobei die Pinselstriche in der "Ebene bei Auvers" über die ganze Bildfläche deutlicher sichtbar werden. Dagegen verändert sich Van Goghs Verhältnis zum Motiv: Im "Blick auf Arles" konzentriert er sich noch auf Gegenstände - Baumstämme, blühende Bäume, Stadtsilhouette. In der "Ebene bei Auvers" dominieren unterschiedlich texturierte Felder, was abstrakter wirkt. Am deutlichsten unterscheidet sich der Bildaufbau: Baumstämme, Schilf und Stadtrand bilden ein räumliches Gitter. In der "Ebene bei Auvers" wird die ganze Bildfläche ohne Unterbrechung in unterschiedliche Zonen "gefeldert". Mehr über die Gemälde und Vincent van Gogh erfährst du auf der Website der Bayerischen Staatsgemäldesammlung. Passende MPZ-FührungTürkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht – die Malerei des Postimpressionismus (GS, MS, RS, GYM, Horte, BS) Information zum MuseumWenn du die originale Farbigkeit der Gemälde kennenlernen willst, sieh sie dir doch in der Alten Pinakothek in München an, wo sie derzeit ausgestellt sind. Abbildungsnachweis Titelbild: Vincent van Gogh, Blick auf Arles (Ausschnitt), 1898, Ebene bei Auvers (Ausschnitt), 1890, Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0, Bearbeitung: Museumspädagogisches Zentrum

Starke Farben – Paul Gauguin
Titelbild: Eine Frau liegt auf einem Bett. Sie schläft auf dem Bettlaken. Es ist ein Ausschnitt des Bildes "Die Geburt" von Paul Gauguin.

Der Maler Paul Gauguin liebte intensive Farben. Sein Gemälde "Die Geburt" von 1896 wird vom intensiven strahlenden Gelb beherrscht. Es hängt zur Zeit in der Alten Pinakothek in München. Im folgenden Experiment kannst du ausprobieren, wie das Bild wirkt, wenn das Bett, auf dem die junge Maorifrau liegt, eine andere Farbe hat. Schiebe dazu den Regler unter dem Bild langsam von links nach rechts: Mehr über das Bild und den Maler erfährst du HIER. Passende MPZ-Führung: Türkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht - die Malerei des Postimpressionismus (GS, MS, RS, GYM, Horte, BS) Informationen zum MuseumWenn du die originale Farbigkeit des Gemäldes kennenlernen willst, besuche es doch in der Alten Pinakothek in München. Abbildungsnachweis Titelbild: Paul Gauguin, Die Geburt (Ausschnitt), 1896, Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0, Bearbeitung: Alfred Czech

Eine Blumenvase frei nach van Gogh

Die „Sonnenblumen“ von Vincent van Gogh – selbst ausprobiert Die „Sonnenblumen“ sind ein weltberühmtes Bildmotiv. Vincent van Gogh malte in den Jahren 1888/89 davon mehreren Fassungen. Eine von ihnen ist heute im Besitz der Neuen Pinakothek in München (zurzeit in der Alten Pinakothek ausgestellt). Auf den ersten Blick wirkt das Bild so gelungen. Doch du kannst seinen Aufbau besser einschätzen, wenn du dich näher damit auseinandersetzt und eigene Versuche mit dem Thema „Blumenstillleben“ anstellst. Versuche es einfach einmal – zunächst mit einer kleinen Zeichen- oder Malaufgabe: Diese Umrisszeichnung der „Sonnenblumen“ findest du HIER. Du kannst sie ausdrucken und bearbeiten. Verwende dazu Bunt- oder Filzstifte, Wachsmalkreiden, Wasserfarben oder andere Stifte, mit denen du gerne arbeitest. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Du kannst jede Farbe verwenden, die dir gefällt, und alle Arten von Blumen erfinden.Übrigens: Wenn du gerne in Schwarz-Weiß zeichnest, probiere einmal, die Felder der Blüten mit Linien, Schraffuren oder Zeichen zu füllen. Damit bekommst du einen ganz anderen Eindruck von dem Bild.Aber Achtung: Es macht mehr Spaß, wenn du dir erst danach eine Reproduktion des Gemäldes anschaust. Wenn du lieber am Computer arbeitest, lade doch die Bilddatei in ein Zeichenprogramm und male die Vorlage am Bildschirm aus.Bei dem Betriebssystem Windows kannst du Paint benutzen. Wenn du schon Erfahrungen mit Zeichenprogrammen hast, bietet sich das kostenlose Programm Krita an. Lade dazu das JPEG-Bild, lege eine neue Ebene an und male auf dieser Ebene. Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt oder du eine neue Variation ausprobieren willst, blende die Ebene einfach aus und male auf einer dritten Ebene eine neue Version, zum Beispiel ganz bunt, Ton in Ton, in Komplementärfarben (rot - grün, blau - gelb) … Wenn du Anregungen brauchst, schaue dir diese animierten Bilder an © Museumspädagogisches Zentrum Vergleiche dein Bild mit einer Reproduktion aus dem Internet, zum Beispiel von der Webseite der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: Es gibt aber auch noch weitere Versionen von van Goghs „Sonnenblumen“ in anderen Museen, zum Beispiel in der National Gallery in London oder im Van Gogh Museum in Amsterdam. Sicher wirst du im Internet fündig. Und vielleicht bringen dich diese Bilder noch auf ganz neue Ideen, wie du das Bild gestalten könntest. Bist du neugierig geworden, wie das echte Gemälde im Museum aussieht: wie groß es ist, wie die Farben leuchten und wie dick sie aufgetragen sind? Das Gemälde ist zurzeit in der Alten Pinakothek ausgestellt. Passende Beitrag auf XponatAusmalen Passende MPZ-FührungTürkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht – die Malerei des Postimpressionismus Abbildungsnachweis Titelbild: © Museumspädagogisches Zentrum