Kunst Spiele
Carl Spitzweg entwirft in seinem Bild "Kunst und Wissenschaft" ein Idealbild einer Kleinstadt im frühen 19. Jahrhundert. Für die "Kunst" steht der Fassadenmaler, für die "Wissenschaft" der Bücherwurm, der sich in ein Exemplar aus dem Bücherstand vertieft. Beim folgenden Spiel kannst du mit Motiven aus dem Bild deine eigene Variante gestalten. Ziehe die Motive vom Rand in das Bildfeld. Für jedes Motiv steht eine gewisse Ablagezone zur Verfügung, es rastet nicht an einer bestimmten Stelle ein. Die Motive können sich auch überlappen. Dabei ist dasjenige, dass als letztes ins Bildfeld gezogen wurde, immer das vorderste. Da es kein Richtig oder Falsch gibt, dient das Feld "Überprüfen / Wiederholen" nur dazu, alle Motive wieder an den Rand zu versetzen. Wenn du HIER klickst, kannst du sehen, wie Spitzwegs Gemälde aussieht. Passende MPZ-FührungFernweh und Fantasie. Mit dem Bleistift unterwegs (MS/RS/GYM ab Jgst. 9, BS) Abbildungsnachweis Titelbild: Carl Spitzweg, Kunst und Wissenschaft, um 1880 (Ausschnitt). © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0
Gerade aufgestanden, öffnet eine junge Frau das Fenster und lässt Luft und Licht des neuen Tages in ihr Schlafzimmer. In seinem Gemälde „Morgenstunde“ versteht es der Maler Moritz von Schwind, eine alltägliche Szene durch das weiche Morgenlicht zu verzaubern. Doch welche Stimmungen entstehen, wenn das Licht schwächer wird und die Farben sich verändern? Das kannst du in der Animation sehen, wenn du den Regler unter dem Bild langsam von links nach rechts schiebst: Mehr über den Maler Moritz von Schwind (1804–1871) erfährst du in der Online-Sammlung der Pinakotheken. Passender Beitrag auf XponatLichtstimmungen Passende MPZ-FührungProgramm für Deutschklassen: Im Laufe des Tages … (Deutschklassen, GS, MS, BS, FöS) Informationen zum MuseumWenn du die originale Stimmung der „Morgenstunde“ von Moritz von Schwind hautnah erfahren willst, besuche doch das Original in der Sammlung Schack in München. Abbildungsnachweis Titelbild: © Museumspädagogisches Zentrum, Modell: Dr. Alfred Czech
Der Berliner Max Liebermann (1847 - 1935) war von den Biergärten fasziniert, als er in München lebte. Im Münchner Biergarten trafen sich Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten: die reiche Dame, die Kinderfrau und ihr Kind, die arme Witwe, der feine Herr, der einfache Soldat und viele mehr. Das beeindruckte Liebermann so sehr, dass er daraus ein Gemälde mit vielen Figuren schuf. Ziehe die Motive ins Bild. Nur an der richtigen Stelle rasten sie ein und vervollständigen so das Bild. Wenn du mehr über das Gemälde und Max Liebermann erfahren willst, klicke HIER. Oder du besuchst das Original, das derzeit in der Alten Pinakothek ausgestellt ist. In dem Beitrag "Iss was!? - Im Biergarten" findest du viele Informationen rund ums Essen und Trinken im Biergarten. Abbildungsnachweis Titelbild: Max Liebermann, Münchner Biergarten (Ausschnitt), 1884, Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0
1812 veröffentlichten die Gebrüder Grimm ihre "Kinder- und Hausmärchen" und lösten eine Begeisterung für Märchen aus. Der Maler Moritz von Schwind spezialisierte sich daraufhin auf märchenhafte Bilder. Dem Aschenputtel oder Aschenbrödel widmete er eine ganze Bilderwand, die aus vier großen Tafeln und fünf kleinen Bildern besteht. Die Szene hier zeigt im Ausschnitt, wie Aschenputtel dem Volk und dem Prinzen ihren richtigen Schuh zeigt. Bringe die neun Bilder zu dem Märchen in die richtige Reihenfolge. Schwind mischte Motive aus zwei Fassungen des Märchens - aus "Aschenputtel" und "Cinderella" - und fügte als letztes Bild eine eigene Szene dazu: Aschenbrödel und der Prinz erblicken die Fee im Park. Hier kannst du dir vier von den kleinen Bildern, die im Gemälde die großen Bilder sind, genauer anschauen. Moritz von Schwind, Das Märchen vom Aschenbrödel (Ausschnitte), 1854, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4.0 Informationen zum MuseumMoritz von Schwinds „Das Märchen vom Aschenbrödel“ gehört zum Sammlungsbestand Neue Pinakothek. Die Neue Pinakothek ist jedoch für mehrere Jahre geschlossen. Wie Einzelbilder in einem wunderbaren Rahmen zusammengefügt sind, kannst du in der Online-Sammlung sehen - und auch weitere Informationen lesen. Abbildungsnachweis Titelbild: Moritz von Schwind, Das Märchen vom Aschenbrödel (Ausschnitt), 1854, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4.0
"Memes" - digitale Text-Bild-Collagen - sind in den sozialen Netzwerken beliebt und weit verbreitet. Auch Kunstwerke werden mit Titeln oder Dialogen versehen, um sie mit Humor umzudeuten. Zum Beispiel ist Joseph Karl Stielers berühmtes Goethe-Porträt von 1828 mit "Ach du meine Goethe" überschrieben, nach dem Spruch "Ach du meine Güte". Bei unseren Art-Memes soll es nicht um kleine Erheiterungen gehen, sondern um unterschiedliche Wahrnehmungsperspektiven und deren Veränderung. Beispielsweise werden "Die Seerosen" von Claude Monet in der Neuen Pinakothek von Begriffen und Schriftzeichen überlagert, um:- den Blick auf neue Ausschnitte zu lenken (1),- eine persönliche Beziehung zum Bild herzustellen (2),- sich in das Bild zu "versenken" (3),- eigene Memes zu formulieren (4). Um diese Wirkungen zu erzielen, schiebe den Regler ganz langsam nach rechts und lass die Memes wie in einem Film auftauchen und verschwinden. Nimm wahr, wie sich das Bild unter dem Einfluss der Zeichen und Begriffe verändert. Die Titel sind transparent gehalten, um harte Grenzen zwischen Bild und Schrift zu vermeiden. Dieser Beitrag ergänzt die analoge ActioncART "(Un)sichtbare Schichten in digitaler Form". Auf dieser ActioncART findest du weitere Anregungen zum Thema. © Museumspädagogisches Zentrum, Museum Brandhorst, Grafik: Carla Nagel Informationen zum MuseumMit den folgenden Links findest du mehrere Informationen zu den "Seerosen" und Claude Monet auf der Website der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Abbildungsnachweis Titelbild: Claude Monet, Seerosen (Ausschnitt), um 1915, Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0, Bearbeitung: Museumspädagogisches Zentrum, Alfred Czech
Wir laden dich zu einer kleinen "Schiffsreise" ein. Verbinde die fünf Bilder aus der Kunstgeschichte mit Hilfe der Fantasie zu deiner persönlichen "Kunst-Geschichte". Endpunkt ist ein Gemälde aus dem Lepanto-Zyklus von Cy Twombly im Museum Brandhorst. Twomblys Schiffe schleichen sich heimlich oder offen in die Bilder seiner berühmten Vorgänger ein. Die fünf Bilder können sich in einer fantastischen oder absurden Handlung – um See- und Zeitreisen, vom Bildermachen, um Schiffe, Passagiere sowie beschauliche oder dramatische Situationen – zu einer Geschichte vereinen. Jedes Bild kann aber auch eine Geschichte für sich erzählen.Wer zu den Überschriften noch Anregungen sucht, findet unter dem letzten Bild einen Absatz mit Impulswörtern. AUFBRUCH ZUM SEEABENTEUER Collage aus Hieronymus Bosch "Das Narrenschiff" / Brueghel "Der Sturz des Ikarus" und Schiffmotiven aus Cy Twombly, "Lepanto VI" und "Lepanto IX", Udo und Anette Brandhorst Sammlung AUF DEM BOOT EIN BOOT Collage aus Édouard Manet "Die Barke", Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen und einem Schiffmotiv aus Cy Twombly, "Lepanto VI", Udo und Anette Brandhorst Sammlung TRÄUMEREIEN Collage aus Claude Monet "Das blaue Ruderboot", Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen und Motiven aus Cy Twombly, "Lepanto VI" und "Lepanto VII", Udo und Anette Brandhorst Sammlung DUNKLE ABENTEUER Collage aus Paul Klee "Abenteuer-Schiff", Bayerische Staatsgemäldesammlungen und Cy Twombly, "Lepanto V", Udo und Anette Brandhorst Sammlung MITTEN IN DER SCHLACHT Cy Twombly, Lepanto VI, 2001, Udo und Anette Brandhorst Sammlung Wenn du die Karten umdrehst, findest du weitere Wortimpulse, die dich auf deiner Fantasiereise beflügeln können. Dieser Beitrag nimmt die Aufgabe der ActioncART "Gemalte Geschichte(n)" auf und überträgt sie ins Digitale. Er orientiert sich an Twomblys Überzeugung: "Für mich ist die Vergangenheit die Quelle, denn alle Kunst ist im Wesentlichen zeitgenössisch." Auf dieser ActioncART findest du weitere Anregungen zum Thema. © Museumspädagogisches Zentrum, Museum Brandhorst; Grafik: Carla Nagel Passende MPZ-FührungenModerne Kunst als Inspiration für Geschichten – imaginieren, improvisieren, dichten (GS, MS, RS, Gym, BS)Die faszinierende Welt des Cy Twombly (GS, MS, RS, Gym, FöS, BS, Horte) Informationen zum MuseumZahlreiche Werke von Cy Twombly findest du in der Sammlung des Museums Brandhorst. Abbildungsnachweis Titelbild: ActioncART "Gemalte Geschichte(n)" (Ausschnitt). © Museumspädagogisches Zentrum, Museum Brandhorst
Auf dem Gemälde "Dom über der Stadt" (Kopie um 1830) von Karl Schinkel kannst du viele Türme entdecken. Einen einfachen viereckigen Turm kannst du mit unserem Bastelbogen nachbauen. Du findest ihn rechts neben der hohen Brücke. Wenn du auf ihn klickst, bekommst du eine Bestätigung! Lade den Bastelbogen HIER herunter und drucke ihn auf einem festeren Papier aus. Das folgende Bild zeigt vier Gestaltungsmöglichkeiten, wenn du den Regler darunter von links nach rechts schiebst: Informationen zum MuseumMehr über das Bild und den Maler erfährst du HIER. Wenn du dir das Bild in allen Einzelheiten aus der Nähe ansehen willst, besuche doch das Original in der Pinakothek in München. Abbildungsnachweise Titelbild: Karl Friedrich Schinkel (Kopie nach), Dom über einer Stadt, um 1830 (Kopie) bzw. 1813 (verlorenes Original), Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4.0
Der Schweizer Maler Arnold Böcklin (1827 - 1901) hatte eine besondere Gabe, spannende Geschichten in seinen Gemälden zu erzählen. Er erweckte antike Mythen zu neuem Leben – "Pan erschreckt einen Hirten" – oder verwandelte eine Landschaft in eine Fantasy-Kulisse – "Drachen in einer Felsenschlucht". Die Sammlung Schack in München zeigt zwei Gemälde, die auch aus einem modernen Gruselfilm stammen könnten:"Der Ritt des Todes" und "Ein Mörder von Furien verfolgt". Arnold Böcklin, Der Ritt des Todes (Herbst und Tod) 1871, Sammlung Schack, CC BY-SA 4.0 Und so könnte die Szene in einem Film aussehen: Arnold Böcklin, Der Ritt des Todes (Herbst und Tod), 1871, Sammlung Schack, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0Arnold Böcklin, Ein Mörder von Furien verfolgt, 1870, Sammlung Schack, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0Bildanimation: Museumspädagogisches Zentrum, Alfred Czech, Geräusche: salamisound Arnold Böcklin, Ein Mörder von Furien verfolgt, 1870, Sammlung Schack, CC BY-SA 4.0 Das Video zum "Ritt des Todes" kann dir als Anregung dienen: Stell dir "Ein Mörder von Furien verfolgt" als kurzen Film vor. Hör zu, wie der Wind über das flache Land fegt und die Wolken den Himmel verdunkeln. Mal dir aus, wie die drei Furien den Mörder bedrängen und verfolgen werden. Furien stellten antike Wesen von Gewissensbissen und Skrupeln dar, eine von ihnen, die du auf dem Bild siehst, war "die den Mord rächende" Tisiphone. Passende MPZ-FührungVon Ovid bis Fontane. Literatur und Malerei im Wechselspiel (RS, GYM ab Jgst. 8, BS)Sehnsuchtsbilder, Traumwelten und Melancholie (MS, RS, GYM ab Jgst. 8, BS) Informationen zum MuseumBesuch doch mal die vorgestellten Originale in der Sammlung Schack. Abbildungsnachweise: Titelbild: Arnold Böcklin, Der Ritt des Todes (Herbst und Tod), 1871, Sammlung Schack, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0
Wie schnell sich eine Geschichte verändern kann, zeigt dieses Experiment: Ordne die Bestandteile eines Gemäldes von Paul Klee zu einem Bild. Verschiebe sie und probiere verschiedene Varianten aus! Wenn du fertig bist, mach einen Screenshot und speichere ihn ab. Vergleiche nun dein Werk mit „Rausch“ von Paul Klee. Welche Geschichten werden jeweils erzählt? Oder erzählt dein Bild vielleicht gar keine Geschichte? Paul Klee, Rausch, 1939, 341 (Y 1), Wasserfarbe, Öl auf Jute, 65 x 80 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Dauerleihgabe der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, CC BY-NC-SA 4.0 Paul Klee hat „Rausch“ übrigens auf ein grobes Jute-Gewebe gemalt, was an der Struktur deutlich sichtbar ist. An vielen Stellen blieb der braune Untergrund frei. Passende MPZ-Online-VeranstaltungMusPad: Tanzende Formen, fantastische Träume und farbige Klänge. Künstler*innen um den Blauen Reiter (GS ab Jgst. 2, MS bis Jgst. 8, RS bis Jgst. 8, GYM bis Jgst. 8) Passende MPZ-FührungExperimentierwerkstatt Farbe (GS ab Jgst. 3, MS, RS und GYM jeweils bis Jgst. 7Menschen, Köpfe – von realistisch bis abstrakt (GS, Horte, MS, RS, GYM, BS)Erzählen, schreiben, dichten ... (GS ab Jgst. 3, MS bis Jgst. 7)Passender Beitrag auf XponatKonstruktion Informationen zum MuseumDie Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau beherbergt die bedeutendste Sammlung zur Kunst um den Blauen Reiter. Auch was gerade nicht ausgestellt ist, findest du in der Online-Sammlung. Abbildungsnachweis Titelbild: Paul Klee, Rausch, 1939, 341 (Y 1), Wasserfarbe, Öl auf Jute, 65 x 80 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Dauerleihgabe der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung, München, CC BY-NC-SA 4.0, Bearbeitung: Museumspädagogisches Zentrum
Der Maler Paul Cézanne (1839-1906) ging sehr frei mit der Zentralperspektive um. Er zeigte die Dinge in seinen Stillleben manchmal aus verschiedenen Blickwinkeln, so wie es ihm für sein Bild als richtig erschien. Paul Cézanne, Stillleben mit Kommode, um 1883/87, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4.0 In dem folgenden Experiment kannst du dich durch ein einfaches räumliches Modell des Bildes bewegen. Probiere verschiedene Standpunkte aus und beobachte, wie sich die Kante des Tisches, die Kommode, die Vasen und die Äpfel perspektivisch verändern. Cézanne - Stillleben mit Kommode by Fred_3D on Sketchfab Um die Animation zu bedienen: Bewege dich mit gedrückter linker Maustaste in alle Richtungen. Mit dem Mousewheel, dem kleinen Rädchen in der Mitte der Maus, kannst du heran- oder wegzoomen. Den Bildausschnitt verschiebst du mit gedrücktem Mousewheel. Information zum MuseumSchau in der Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek vorbei, um dir im Original das Gemälde anzuschauen oder online in der Sammlung der Neuen Pinakothek. Mehr über das Bild und den Maler erfährst du HIER. Abbildungsnachweise Titelbild: Paul Cézanne, Stillleben mit Kommode (Ausschnitt), um 1883/87, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4.0
Was im Museum streng verboten ist, macht am Bildschirm Spaß: ein Bild übermalen und es dabei langsam verschwinden zu lassen. Es gibt viele Arten, ein Gemälde zu übermalen: Einfach drauflos pinseln oder sein eigenes Bild darüber legen. Für das "Frühstück im Atelier" von Édouard Manet gehen wir nach einem Plan vor: Zum Übermalen wählen wir die Hintergrundfarbe - das Grau - aus. Zuerst verschwinden Motive aus dem Hintergrund, die keine so wichtige Rolle für die Komposition spielen. Der junge Mann bleibt stehen, weil er uns besonders gefällt. Am Ende entsteht ein neues, abstraktes Bild. Schiebe den Regler nach rechts und vergleiche die verschiedenen Zwischenschritte! Mit digitalen Malprogrammen kannst du jedes Bild übermalen, das du fotografierst oder aus dem Internet herunterlädst. Das Übermalen von Bildern hat übrigens der österreichische Künstler Arnulf Rainer zu seinem Markenzeichen gemacht. Seine Bilder findest du in der Pinakothek der Moderne. Passende MPZ-FührungTürkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht – die Malerei des Postimpressionismus (GS, MS, RS, GYM, Horte, BS) Informationen zum MuseumMehr über das "Frühstück im Atelier" und Manet erfährst du HIER. Wenn du Manets Gemälde im Original kennenlernen willst, besuche es in der Alten Pinakothek in München. Abbildungsnachweis Titelbild: Édouard Manet, Frühstück im Atelier (Ausschnitt), 1868, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek, CC BY-SA 4.0
Moritz von Schwind lädt uns ein, an einer Hochzeitsreise teilzunehmen, führt uns in ein altes Städtchen voller liebevoller Details. Doch wo ist der Kutscher? Moritz von Schwind, Die Hochzeitsreise, um 1850/52, Sammlung Schack, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0 Schwind hat das Bild wohl als romantische Erinnerung an seine eigene Hochzeitsreise gemalt. Nach Halt in einer kleinen Stadt in den Bergen steigt der Bräutigam wieder zu seiner Braut in die Kutsche, um die Reise fortzusetzen.Mit Hilfe des digitalen Nachbaus kannst du direkt in das Bild eintauchen, dich in ihm bewegen und all die Figuren und Dinge von allen Seiten inspizieren. Link zu Sketchfab Moritz von Schwind: Hochzeitsreise by Fred_3D on Sketchfab Navigation im 3D-Raum: Beweg dich mit gedrückter linker Maustaste in alle Richtungen. Mit dem Mausrad kannst du heran oder weg zoomen. Den Bildausschnitt verschiebst du mit gedrücktem Mausrad. Erkunde den Raum!- Gehe auf die Suche und finde den Kutscher!- Wie viele Personen finden sich im Gemälde und im Nachbau?- Welche großen und kleinen Einzelheiten fehlen im digitalen Nachbau?Der digitale Nachbau verzichtet bewusst auf Farbe. Der 3D-Raum will nicht mit dem Gemälde konkurrieren, sondern anregen dessen Reichtum und malerische Qualitäten zu entdecken. Passender Beitrag auf XponatIns Bild eintauchen Passende MPZ-FührungSchacks Sammlung. Von Sehnsüchten, Kopien und Auftragsarbeiten (RS, GYM ab Jgst. 9, BS) Informationen zum MuseumMehr über Die Hochzeitsreise von Moritz von Schwind erfährst du in der Online-Sammlung der Pinakotheken – oder besser, besuche das Original in der Sammlung Schack. Abbildungsnachweis Titelbild: links: Moritz von Schwind, Die Hochzeitsreise (Ausschnitt), um 1850/52, Sammlung Schack, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0; rechts: 3D Model © Museumspädagogisches Zentrum, Alfred Czech
Wäre es nicht interessant, es einmal in einem Bild regnen zu lassen? Mit einem digitalen Bildprogramm ist das gar nicht so schwierig. Dazu eignen sich Gemälde, in denen der Himmel bereits wolkenverhangen ist und sich Regen ankündigt. Regnen lassen kannst du es mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm „GIMP“. Dazu musst du weder ein Künstler noch ein digitaler Experte sein. Lade das Programm auf der Website von GIMP herunter, öffne es und folge dieser Anleitung. Schiebe dazu den Regler unter dem Bild Schritt für Schritt nach rechts. Hier kannst du den Regenfilter herunterladen, den du dazu brauchst. Hier findest du Beispiele zur Anregung. Wenn du die „ungefilterten“ Gemälde sehen und mehr über sie wissen willst, klicke auf die Bilder. Sie führen dich zur Abbildung auf die Homepage der Alten Pinakothek der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Oder noch besser: Sieh sie dir im Original in der Alten Pinakothek an! Regen in "Morgen nach der Sturmnacht" von Johan Christian Dahl Regen in "Ostende" von Joseph Mallord William Turner Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Alten Pinakothek, CC BY-SA 4.0 Passende MPZ-FührungRomantik und Realismus (RS ab Jgst. 8, MS ab Jgst. 8, GYM ab Jgst. 8, BS)Informationen zum MuseumAuf der Internetseite der Alten Pinakothek kannst du einmal schauen, was es sonst noch in diesem Museum zu sehen gibt. Abbildungsnachweis Titelbild: Johan Christian Dahl, Morgen nach der Sturmnacht (Ausschnitt), Öl auf Leinwand, 74,5 x 105,3 cm, 1819, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Neue Pinakothek München, CC BY-SA 4, Bearbeitung: Museumspädagogisches Zentrum, Alfred Czech
Der Maler Paul Gauguin liebte intensive Farben. Sein Gemälde "Die Geburt" von 1896 wird vom intensiven strahlenden Gelb beherrscht. Es hängt zur Zeit in der Alten Pinakothek in München. Im folgenden Experiment kannst du ausprobieren, wie das Bild wirkt, wenn das Bett, auf dem die junge Maorifrau liegt, eine andere Farbe hat. Schiebe dazu den Regler unter dem Bild langsam von links nach rechts: Mehr über das Bild und den Maler erfährst du HIER. Passende MPZ-Führung: Türkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht - die Malerei des Postimpressionismus (GS, MS, RS, GYM, Horte, BS) Informationen zum MuseumWenn du die originale Farbigkeit des Gemäldes kennenlernen willst, besuche es doch in der Alten Pinakothek in München. Abbildungsnachweis Titelbild: Paul Gauguin, Die Geburt (Ausschnitt), 1896, Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0, Bearbeitung: Alfred Czech
Die „Sonnenblumen“ von Vincent van Gogh – selbst ausprobiert Die „Sonnenblumen“ sind ein weltberühmtes Bildmotiv. Vincent van Gogh malte in den Jahren 1888/89 davon mehreren Fassungen. Eine von ihnen ist heute im Besitz der Neuen Pinakothek in München (zurzeit in der Alten Pinakothek ausgestellt). Auf den ersten Blick wirkt das Bild so gelungen. Doch du kannst seinen Aufbau besser einschätzen, wenn du dich näher damit auseinandersetzt und eigene Versuche mit dem Thema „Blumenstillleben“ anstellst. Versuche es einfach einmal – zunächst mit einer kleinen Zeichen- oder Malaufgabe: Diese Umrisszeichnung der „Sonnenblumen“ findest du HIER. Du kannst sie ausdrucken und bearbeiten. Verwende dazu Bunt- oder Filzstifte, Wachsmalkreiden, Wasserfarben oder andere Stifte, mit denen du gerne arbeitest. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Du kannst jede Farbe verwenden, die dir gefällt, und alle Arten von Blumen erfinden.Übrigens: Wenn du gerne in Schwarz-Weiß zeichnest, probiere einmal, die Felder der Blüten mit Linien, Schraffuren oder Zeichen zu füllen. Damit bekommst du einen ganz anderen Eindruck von dem Bild.Aber Achtung: Es macht mehr Spaß, wenn du dir erst danach eine Reproduktion des Gemäldes anschaust. Wenn du lieber am Computer arbeitest, lade doch die Bilddatei in ein Zeichenprogramm und male die Vorlage am Bildschirm aus.Bei dem Betriebssystem Windows kannst du Paint benutzen. Wenn du schon Erfahrungen mit Zeichenprogrammen hast, bietet sich das kostenlose Programm Krita an. Lade dazu das JPEG-Bild, lege eine neue Ebene an und male auf dieser Ebene. Wenn dir das Ergebnis nicht gefällt oder du eine neue Variation ausprobieren willst, blende die Ebene einfach aus und male auf einer dritten Ebene eine neue Version, zum Beispiel ganz bunt, Ton in Ton, in Komplementärfarben (rot - grün, blau - gelb) … Wenn du Anregungen brauchst, schaue dir diese animierten Bilder an © Museumspädagogisches Zentrum Vergleiche dein Bild mit einer Reproduktion aus dem Internet, zum Beispiel von der Webseite der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen: Es gibt aber auch noch weitere Versionen von van Goghs „Sonnenblumen“ in anderen Museen, zum Beispiel in der National Gallery in London oder im Van Gogh Museum in Amsterdam. Sicher wirst du im Internet fündig. Und vielleicht bringen dich diese Bilder noch auf ganz neue Ideen, wie du das Bild gestalten könntest. Bist du neugierig geworden, wie das echte Gemälde im Museum aussieht: wie groß es ist, wie die Farben leuchten und wie dick sie aufgetragen sind? Das Gemälde ist zurzeit in der Alten Pinakothek ausgestellt. Passende Beitrag auf XponatAusmalen Passende MPZ-FührungTürkis, Knatschblau und das Spiel mit dem Licht – die Malerei des Postimpressionismus Abbildungsnachweis Titelbild: © Museumspädagogisches Zentrum