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Titelbild - Monet Seerosen

Art-Memes

„Memes“ – digitale Text-Bild-Collagen – sind in den sozialen Netzwerken beliebt und weit verbreitet. Auch Kunstwerke werden mit Titeln oder Dialogen versehen, um sie mit Humor umzudeuten. Zum Beispiel ist Joseph Karl Stielers berühmtes Goethe-Porträt von 1828 mit „Ach du meine Goethe“ überschrieben, nach dem Spruch „Ach du meine Güte“.

Bei unseren Art-Memes soll es nicht um kleine Erheiterungen gehen, sondern um unterschiedliche Wahrnehmungsperspektiven und deren Veränderung. Beispielsweise werden „Die Seerosen“ von Claude Monet in der Neuen Pinakothek von Begriffen und Schriftzeichen überlagert, um:

– den Blick auf neue Ausschnitte zu lenken (1),
– eine persönliche Beziehung zum Bild herzustellen (2),
– sich in das Bild zu „versenken“ (3),
– eigene Memes zu formulieren (4).

Um diese Wirkungen zu erzielen, schiebe den Regler ganz langsam nach rechts und lass die Memes wie in einem Film auftauchen und verschwinden. Nimm wahr, wie sich das Bild unter dem Einfluss der Zeichen und Begriffe verändert. Die Titel sind transparent gehalten, um harte Grenzen zwischen Bild und Schrift zu vermeiden.

Dieser Beitrag ergänzt die analoge ActioncART „(Un)sichtbare Schichten in digitaler Form“. Auf dieser ActioncART findest du weitere Anregungen zum Thema.

Bild (Un)sichtbare Schichten
© Museumspädagogisches Zentrum, Museum Brandhorst, Grafik: Carla Nagel

Informationen zum Museum
Mit den folgenden Links findest du mehrere Informationen zu den „Seerosen“ und Claude Monet auf der Website der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Abbildungsnachweis Titelbild: Claude Monet, Seerosen (Ausschnitt), um 1915, Neue Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, CC BY-SA 4.0, Bearbeitung: Museumspädagogisches Zentrum, Alfred Czech

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